Archiv 2011

Der Musikverein auf dem kleinsten Weihnachtsmarkt

 Am 3. Advent fand in Dudenhofen wieder der kleinste Weihnachtsmarkt statt. Der Musikverein beteiligte sich auch mit einem Stand und war zudem wie jedes Jahr aktiv musikalisch beim Turmblasen am Samstag dabei.

 

 

Konzertanhörung mit Spaghetti-Essen

Am 3. Dezember trafen sich die meisten Musiker, um sich die Aufnahme des Jahreskonzertes gemeinsam anzuhören. Nach der Anhörung wurde zusammen gegessen und man ließ das Jahr in gemütlicher Runde mit vielen lustigen Anekdoten noch einmal Revue passieren.

 

 

Orchesterkonzert mit "standing ovations" und einer Ausnahme

Die Ankündigung von Moderator Heinz Karnbach der den Gästen ein besonderes Erlebnis versprach, sollte sich im Laufe des fast dreieinhalbstündigen Orchesterkonzertes bewahrheiten.

Den Anfang machte die Ouvertüre zur Oper "Die Nürnberger Puppe" aus dem 19. Jahrhundert. Als Übergang von der Romantik zur Moderne wurde die "Petite Suite" von Claude Debussy präsentiert. Nach der Pause stand ein weiterer Höhepunkt mit den Solisten Rita Schäfer (Harfe) und Waldemar Nowak (Fagott) auf dem Programm. Mit der "Romanze des Nemorino" aus der Oper "Der Liebestrank" begeisterten sie das Publikum.
Richtig Modern wurde es dann  bei der Filmmusik von "Superman" und dem Fernsehlieder-Medley "TV-Kultabend". Hier bezog Heinz Karnbach das Publikum mit ein, die ihrerseits die gespielten Sendungen erkennen sollten.
Standing ovations gab es an diesem Nachmittag gleich zweimal. Zuerst für das 25 jährige Dirigentenjubiläum von Rainer Fenchel, was gleichzeitig auch eine Ausnahme darstellt, da bei den Orchesterkonzerten eigentlich keine Ehrungen vorgenommen werden. MV-Vorsitzender Willi Kratz gratulierte dem Dudenhöfer Frontmann für seine geleistete Arbeit und erzählte einige Anekdoten zum Dirigenten aus früheren Zeiten. Die Ehrung für den Hessischen Musikverband überbrachte der Bezirksvorsitzende Albert Kröger und überreichte ihm im Namen der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. neben einer Urkunde auch die „Dirigentennadel in Gold mit Diamant und Jahreszahl “. Rainer Fenchel bedankte sich bei seinen Mitstreitern mit: "Ohne diese Musiker wäre das nicht möglich gewesen". Auch Heinz Karnbach bekam ein besonderes Dankeschön von Willi Kratz für 33 Jahre Moderation des Orchesterkonzerts mit den Worten überreicht: "Wenn wir ein Karnevalsverein wären, würden wir für Dich jetzt den Narhalla-Marsch spielen". Teil zwei der "Standing Ovations" kam nach dem abschließenden "Trumpet Blues and Cantabile" von Harry James, das durch die vier Solotrompeten von Ralf Hessenthaler, Ralf Knöpp, Matthias Müller und Jens Renda begeisternd präsentiert wurde.

 

 

Orchesterkonzert am 20. November

Dieses Jahr findet unser Orchesterkonzert bereits am 20. November um 17 Uhr statt. Natürlich hat unser Dirigent Rainer Fenchel, der in diesem Jahr sein 25 jähriges Dirigentenjubiläum feiert, wieder ein unterhaltsames und anspruchsvolles Musikprogramm für Sie zusammen gestellt. Sicherlich wird dies, natürlich auch durch die Unterstützung unseres beliebten Moderator Heinz Karnbach, ein kurzweiliger Spätnachmittag werden.

Vorverkauf:
Karten erhalten Sie für 12 € bei Schreibwaren Schrod in Dudenhofen sowie bei allen aktiven Mitgliedern, dem Vorstand und natürlich beim 1. Vorsitzender Willi Kratz, Drosselweg 20, Rodgau Dudenhofen, Tel: 06106 23616 oder im Versicherungsbüro Richard Subtil, Dr. Weinholzstraße 33, Rodgau Dudenhofen, Tel: 06106 23479.

Hier unser diesjähriges Konzertprogramm:

1. Teil
 

1. Ouvertüre zur Oper "Die Nürnberger Puppe"

Adolphe Adam
(1803-1856)

Arr.: Gustav Lotterer
 

2. Petite Suite
- En Bateau
- Cortége
- Menuet
- Ballet

Claude Debussy
(1862-1918)
Arr.: Yoshihiro Kimura
 

 

3. Armenische Tänze
Teil I

Alfred Reed
(1921-2005)

 

Pause

 

2. Teil
 

4. Romanze des Nemorino
"Una Furtiva Lagrima"
aus der Oper "Der Liebestrank"

Waldemar Nowak, Fagott
Rita Schäfer, Harfe
 

Gaetano Donizetti
(1797-1848)
Arr.: Gregory Stone
 

5. Trauermarsch
für Blechbläser und Schlagzeug

Edvard Grieg
(1843-1907)
 

6. Einzug der Plagiatoren
Marschburleske

Siegfried Bethmann
(1915-1993)
 

7. Superman
Filmmusik

John Williwams
(1932-)
Arr.: Paul Lavander
 

8. TV-Kultabend
Fernsehlieder-Medley

Manfred Schneider
(1953-2008)
 

9. Trumpet Blues and Cantabile

Harry James
(1916-1983)

   
Änderungen vorbehalten  

 


Probewochenende des Musikverein Dudenhofen

Am 04.11. startete der Musikverein unterstützt von treuen Fans in sein Probenwochenende im Landschulheim Hobbach im schönen Spessart. Neben der intensiven Probenarbeit, stand auch das gesellige Beisammensein mit interessanten Spiele und Gesprächen im Vordergrund.

 

 

Überraschung zum 25jährigen Dirigentenjubiläum

Am frühen Sonntagmorgen (30. Oktober) um 7:30, marschierte der Musikverein mit Marschmusik zum Flachsberg, um seinen Dirigenten zum 25-jährigen Dirigentenjubiläum ein musikalisches Dankeschön für 36 jährige aktive Mitgliedschaft, davon 25 Jahre als musikalischer Leiter zu überraschen. Über 70 Musiker und Mitglieder hatten sich dem Weckruf angeschlossen und marschierten auf den Hof von Familie Fenchel.

Nach mehreren Märschen wurden die Musiker mit einem Sekt belohnt, bevor man gemeinsam zu den „Hühnern“ fuhr, wo fleißige Helfer bereits ein Frühstück vorbereitet hatten, das sich bis in den Nachmittag hinein erstreckte.

Doch zuvor fuhren die Musiker noch zum Weckruf nach Jügesheim.
Hier wurde Torsten Eckert von seinen Musikerkollegen/-innen mit einem Ständchen zu seinem 35. Geburtstag  geweckt und gratuliert.

 

 

Gut besuchtes Vereinsgrillen

Am Sonntag den 11. September lud der Musikverein wieder alle Mitglieder und Freunde des Vereins zum jährlichen Grillen ein.

An der Gänsbrüh in Dudenhofen wurde gemeinsam gegrillt, gegessen, sich unterhalten und miteinander musiziert. Neben dem Nachwuchs gefiel auch das Orchester mit seinen musikalischen Darbietungen.

Ein rundherum gelungener Nachmittag, bei dem auch das Wetter mitspielte.

 

Sommerfest bei Christian Sonnen

Anlässlich seines 40. Geburtstages, hatte Christian Sonnen seine Musikerkollegen/-innen mit „Anhang“ zu einem Sommerfest im Garten seines Hauses in Groß-Umstadt geladen. Zahlreiche Musiker sind der Einladung gefolgt und haben sich unter anderem mit einigen musikalischen Beiträgen bedankt.

 

 

Finalsieg bei „Mein Verein in hr4“

Was mit der Idee einer Vereinsvorstellung im Jubiläumsjahr 2010 in hr4 begann, gipfelte im Finalsieg beim Vereinswettbewerb von "Mein Verein in hr4" in Mossautal. Von über 120 mitgereisten Musikverein-Mitgliedern angefeuert, konnte die Finalteilnahme letztendlich nur mit einem Sieg enden. Der Musikverein Dudenhofen sicherte sich am Sonntag den 3. Juli im Finale bei der Schmucker Brauerei den Titel bei "Mein Verein in HR4".

Einzug bei der Schmucker Brauerei in Mossautal und herzlicher Empfang durch den Geschäftsführer. Originalton: "So etwas habe ich noch nie erlebt."
Einzug in die Schmucker Halle in der HR4 bereits wartete. Rechts der erwartet schwere, aber faire, Gegner der "Historisch-Landwirtschaftliche Verein" aus Niederwalgern im Landkreis Marburg-Biedenkopf.
Neben der Live-Übertragung im HR4-Radio wurde der Wettkampf auch vom ARD-Fernsehen aufgezeichnet und noch am gleichen Tag in der Hessenschau gesendet. Das Video ist über den HR4-Link zu sehen.
Die 48 Stunden-Aufgabe bestand darin, fünf Brauerei typische Personen (Mönch, Küfer, Bauer, Braumeister und Fährmann) in historischen Gewändern dar zu stellen. Diese Aufgabe konnten beide Mannschaften erfüllen.
Danach ging es im Wissensspiel um Fragen zum Thema Brauen oder Odenwald. Hier konnte sich der Musikverein den gewinnbringenden Vorsprung von 100 Punkten erraten.
Sandra Wolf, vorher als Bauer verkleidet, hüpfte für den nächsten Wettbewerb in bequemere Kleidung. Gesichert mit einem Klettergurt schaffte Sie es beim "Kistenstapeln" bis in schwindelerregende Höhen und konnte innerhalb der vorgegebenen 2 Minuten 16 Kisten aufeinander stapeln (oben Bilder 1+2). Niederwalgern schaffte es mit seinem Kandidaten sogar auf 17 Kisten. Dies bescherte ihnen zusätzlich 50 Punkte mehr als uns. Der Vorsprung des Musikvereins lag hauchdünn bei 50 Punkten. Somit musste das finale Torwandschiessen die Entscheidung bringen. Im Bild rechts lässt sich Rainer Fenchel noch einmal die Beine locker massieren.
Jeder hatte 2 Schuss, wobei ein Treffer unten 250 Punkte brachte und ein Treffer oben 500 Punkte. Diesmal musste Niederwalgern beginnen. Erster Schuss kein Treffer, zweiter Schuss ........... wieder kein Treffer. Die anschließenden Schüsse von Dirigent Rainer Fenchel hatten keine Bedeutung mehr (er traf leider auch nicht). Der Musikverein Dudenhofen hatte es geschafft. Er darf sich jetzt "Verein des Jahres 2011" bei "Mein Verein in HR4" nennen.
Die vielumjubelnde Urkundenüberreichung durch den Intendanten des hessischen Rundfunks. Im Anschluss überreichte der Schmucker-Geschäftsführer noch den Scheck über 6000 Euro.
Nach der Siegerehrung wurde dann nur noch gefeiert. Jetzt konnte auch mit einem richtigen Bier angestoßen werden.
Ein Tänzchen gefällig? Nach dem verdienten Essen leget sich der Musikverein noch einmal für eine Stunde musikalisch mächtig ins Zeug. Hier tanzten neben "Braut" Gerda Adam und "Pfaffe" Gerhard Kratz auch Musikvereinvorsitzender Willi Kratz mit einer traditionellen Schönheit aus Niederwalgern.
Nach dem gemeinsamen feiern und der neu geschlossenen Freundschaft verabschiedeten sich die Mannschaften.
In Dudenhofen angekommen, zogen Musiker und Fans im Triumphzug vom Ludwig-Erhard-Platz zum Traditionslokal "Zur Wally", wo man bereits zu einem kleinen Umtrunk wartete.

Über einen Klick auf das hr4-Logo gelangen Sie zur Hessenschau-Reportage vom 03. Juli 2011.

Weitere Bilder (Diashow) finden über einen Klick auf das Schmucker-Logo.

 

Wir danken allen Freunden des Musikvereins, die uns im Vorfeld des Finales unterstützt haben:

Getränke Gotta Gaststätte "Zur Wally" Schreinerei Born ASB Offenbach
Jugendfeuerwehr Rodgau-Süd Heimatbund Seligenstadt Autohaus Murmann

 

 

Finalteilnahme bei „Mein Verein in hr4“

Presseartikel der Rodgau Zeitung vom 30.06.2011

Glück und Können bescherte den Spielern des Musikvereins Dudenhofen den Sieg im Halbfinale des Vereinswettbewerbs beim hr4 am Sonntag den 26. Juni im Studio Kassel. Gegner war der Tennisclub aus Birstein (Main-Kinzig-Kreis), der mit 2723 zu 2555 knapp geschlagen werden konnte.  

In insgesamt 4 Disziplinen galt es erfolgreich dem mitstreitenden Tennisclub Paroli zu bieten. Zum Auftakt war eine vollständige Fanclub-Ausrüstung für die gerade begonnene Fußballweltmeisterschaft der Frauen darzustellen. Daran anschließend waren teils knifflige Fragen zu unserer hessischen Heimat zu lösen. Beim nachfolgenden Geschicklichkeitsspiel mit Holzbausteinen galt es im nächsten Anlauf  möglichst viele Bausteine vom bestehenden Gebilde zu entnehmen und oben aufzutürmen, ohne das Bauwerk kollabieren zu lassen. Schlussendlich wurde anhand eines elektronischen Dartspiels die die ruhige Hand und die Treffsicherheit des Schützen gefordert.

Zurück in der vertrauten heimischen Umgebung wurde die erfolgreiche Abordnung von einem fröhlich jubelnden Empfangskommitee aufgenommen.

Jetzt fahren die siegreichen Halbfinalisten  zur  Endausscheidung nach Mossautal zur Brauerei Schmucker. Dort erfolgt am 3. Juli ein Kräftemessen mit dem historisch-landwirtschaftlichen Verein aus Niederwalgern, Landkreis Marburg-Biedenkopf.

Jetzt gilt es Daumen zu drücken um die letzte Hürde zu nehmen. Die Aussicht zum „Verein des Jahres“ gekürt zu werden liegt in erreichbarer Nähe und die Siegprämie von 6.000 Euro sind Motivation genug, nochmals sein Bestes zu geben.

Zur Unterstützung der Finalbegegnung soll eine möglichst große Fangemeinde die Endspielpaarung anfeuern. Hierzu wird ein Bus gechartert, der die Reisewilligen an den Ort des Geschehens bringen wird. Eine Anmeldung zur Mitfahrt wird bis spätestens Freitag, den 01. Juli 2011 beim 1. Vorsitzenden Willi Kratz, Tel.: 06106 23616 bzw. beim 2. Vorsitzenden Marcel Klein, Tel.: 0173 4040985 erbeten.

Hier einige Eindrücke von der Vorbereitung und während des Wettkampfes.

 

Das HR4-Halbfinale rückt näher

Artikel aus der Frankfurter Rundschau vom 21. Juni
Artikel aus der Offenbach Post vom 23. Juni

 

Sebastian Goldner wird zum Priester geweiht

Artikel der Offenbach Post vom 20. Juni 2011

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Am 18. Juni wird Sebastian Goldner von Kardinal Lehmann im Hohen Dom zu Mainz zum Priester geweiht.

Sebastian Goldner studierte in Main bevor einige Auslandsaufenthalte in der Türkei, Syrien und Rom folgten. Staionen seiner Priesterausbildung waren Freiburg, Münster und die Pfarrgemeinde St. Alban in Mainz-Oberstadt. Im Mai 2010 wurde er zum Diakon geweiht. Am 19. Juni feiert Sebastian Goldner nun seine Primiz in seiner Heimatkirche St. Marien, Dudenhofen, in der er auch zur Kommunion ging, das Sakrament der Firmung empfangen hat und als Messdiener und Küster aktiv war.

Mit dem Musikverein zusammen, zieht man um 10 Uhr vom Elternhaus des Primizanten in die Kirche St. Marien. Um 10.30 Uhr wird das Primizamt gefeiert. Diese Primiz ist für die Pfarrei ein ganz besonderes Ereignis. Noch nie hat es eine Primiz in Dudenhofen gegeben. Der Musikverein und der Kirchenchor gestalten den Festakt musikalisch mit. Um 15.30 Uhr wird das Fest mit der Dankvesper beschlossen, bei der Sebastian Goldner den Primizeinzelsegen erteilen wird.



Gut besuchtes Waldfest am Vatertag

Beim gemeinsamen Vatertagswaldfest von Musikverein und Männerchor Dudenhofen konnten die vielen Besucher neben dem guten Wetter auch leckeres Steak, Kuchen und kühle Getränke genießen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Orchester des Musikvereins. Gleichzeitig bot es dem Nachwuchs eine gute Gelegenheit, sich zu präsentieren. Elf Jahre alt waren die Jüngsten.

Musikverein und Männerchor hießen die Gäste herzlich Willkommen beim gut besuchten Vatertagswaldfest.
Viele helfende Hände versorgten die Gäste und machten das Waldfest wieder zu einer schönen Veranstaltung.
Für die musikalische Untermalung sorgten die aktiven wie auch die Nachwuchsmusiker.
Viele fanden den Weg zur Gänsbrüh, ob per Pedes oder gar mit Traktor und Anhänger.

 

Pole Position verloren

Am 22. Mai passierte es dann doch. Der Historisch-Landwirtschaftliche Verein Niederwalgern zog an uns vorbei. Damit sind wir jetzt auf dem zweiten Platz und da nur noch zwei Veranstaltungen anstehen, sind wir sicher im Halbfinale.

Herzlichen Glückwunsch an alle Mitwirkenden und viel Erfolg für das Halbfinale!

 

Erster Maibaum in Dudenhofen

Die Geschichte des Maibaum ist vielschichtig, in Dudenhofen hat sie erst in diesem Jahr begonnen. Am 30. April stellte der Gewerbeverein einen 15 Meter hohen Baum einer Fichte mit einem ausladende Kranz und bunten Bändern auf. Auch sind daran die üblichen Zunftzeichen der im Ort vertretenen Handwerke zu sehen. Der Musikverein spielte bayerische Volksmusik bei der mühevollen Aufstellung. Hier einige Eindrücke.

 

Geburtstagsfeier zum 40.

Axel Frank lies es sich nicht nehmen und feierte entsprechend gebührend seinen 40. Geburtstag. Das Orchester des Musikvereins lies es sich da natürlich nicht nehmen seinem langjährigen aktiven Mitglied ein Ständchen zum Besten zu geben.

 

Tag der offenen Tür

Wie traditionell in jedem Jahr spielte das Orchester beim Tag der offenen Tür des Blumenhaus Fischer am 17. April zur Unterhaltung der Gäste auf. Mit traditionellen Stücken bei gutem Wetter spendeten das Publikum regen Applaus.

 

Familienabend

Der Musikverein Nachwuchs bot vor einem gut gefüllten Bürgerhaus tolle und interessante Stücke. Das begeisterte Publikum honorierte dies mit viel Applaus. Hier einige Eindrücke der Veranstaltung und den Geehrten.

 

10 Jahre Kamelienkonzerte

Die Konzertreihe wurde aus einem "lass es uns einmal versuchen" geboren. Die ersten Jahre gab es ein Konzert, aufgrund der starken Nachfrage später dann zwei Konzerte an einem Wochenende. Die Zuhörer erlebten Publikumserfolge aus einem Jahrzehnt Serenadenkonzerte.

Ein Höhepunkt war Bela Kovács "Wochenende auf der Herrengasse" gefolgt von den "Ungarischen Impressionen" von Jan van der Roost in der Version des Klarinettenensembles. Angeführt wurde das Ensemble von Roberto Süss. Weitere Publikumserfolge in der Blütenlandschaft des Blumenhaus Fischer waren die Auftritte der Sopranistin Carmen Lang mit Dvorák und Lehár. Nach der Begrüßung des Gastgebers Herrn Fischer übernahm Moderator Heinz Karnbach und verband die ausgewählten Kompositionen mit einem Geflecht an roten Kamelienfäden, das von Liebe und Kurtisanen über Japan bis hin zum Dvoráks Komasaufen viel Wissenswertes enthielt.

Ein interaktives Event stellt zum Schluss Manfred Schneider´s Gebinde vom "TV-Kultabend". Keineswegs ein Rauswerfer. Die Zuhörer mussten raten, welche TV-Sendungen sie vor ihrem inneren Auge sahen. Die Titelmelodien von "Wetten dass" und "ZDF-Sportstudio" waren genauso dabei wie die "Tagesschau" oder die "Schwarzwaldklinik". Immer wenn die Musiker Luft schnappten, um zur nächsten Sendung/Serie zu zappen, hörte man ein Brummeln im Publikum. Das leise Geräusch des Ratens störte nicht, sondern befeuerte das Orchester nur noch mehr.

 

 

Jubiläum im Kamelienhaus

Die Kamelienkonzerte des Musikverein Dudenhofen zählen zu den Konzertereignissen der besonderen Art. Das Publikum lauscht den Klängen des Symphonischen Blasorchesters im lichtdurchfluteten Gewächshaus inmitten eines Blütenmeers aus bis zu vier Meter hohen Kamelien. Was im Jahre 2002 als einmalige Veranstaltung geplant war, entwickelte sich Dank des stetig wachsenden Zuspruchs zum Dauerbrenner. Die Kamelienkonzerte finden mittlerweile zum zehnten Mal statt. Grund genug, um ein wenig  Rückschau zu halten und Werke aus den Anfangsjahren wieder ins Programm zu nehmen.

Das diesjährige Konzert beginnt mit dem Vorspiel zum 1. Akt der Oper „La Traviata“ von Giuseppe Verdi. Dieses Werk eröffnete aus gutem Grund schon das erste Kamelienkonzert 2002, denn die Handlung der Oper basiert auf dem Roman „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas d.J. Auch die weiteren Stücke der ersten  Programmhälfte haben indirekt etwas mit der Geschichte der Kamelienzucht zu tun.

Seefahrer brachten die ersten Kamelien im 18. Jahrhundert nach Europa, genauer nach England. Dort wird 1739 die erste blühende Kamelie erwähnt. Aus England stammt auch das zweite Werk des Programms, die drei Sätze umfassende Suite Nr. 1 in Es- Dur von Gustav Holst, einem Meilenstein in der Geschichte der symphonischen Blasmusik. Der erste Satz, eine Chaconne, ist eine kunstvoll gestaltete Folge von Variationen über ein achttaktiges Bassthema. Ihr folgt ein spritziges Intermezzo und ein sehr britischer Marsch. In allen drei Sätzen findet Holst die Balance zwischen kompositorisch anspruchsvoller  kontrapunktischer Satztechnik und eingängiger, volksliedhafter Melodik. Ein Leckerbissen für alle Freunde der konzertanten Blasmusik.

Die Handlung der Oper „Turandot“ von Giacomo  Puccini spielt dort, wo die Kamelie ursprünglich herkommt:  in Ostasien. Im dritten Akt erklingt „Nessun dorma“ („Keiner schlafe“), eine der schönsten Tenorarien überhaupt. „Nessun dorma“ war einer der offiziellen Songs der Fußballweltmeisterschaft 1990 in Italien und katapultierte Luciano Pavarotti an die Spitze der britischen LP- Charts, nachdem die BBC Puccinis Ohrwurm zur Titelmusik der täglichen Berichterstattung machte. Schließlich endet die Arie mit den Worten „Vincero, vincero!“ ( „Ich werde siegen!“) . Für England endete das Turnier übrigens mit dem Halbfinalspiel gegen Deutschland (4:3 nach Elfmeterschießen.)

Nach einer instrumentalen folgt nun eine gesungene Opernarie. Aus Antonin Dvořáks „Rusalka“, neben Smetanas „Die verkaufte Braut“ die bekannteste tschechische Oper, erklingt das „Lied an den Mond“ („Měsíčku na nebi hlubokém“). Das Orchester des Musikvereins begleitet die Sopranistin Carmen Lang, die bereits zum zweiten Mal bei den Kamelienkonzerten zu hören ist. Die aus Dudenhofen stammende Carmen Lang begann ihre Gesangskarriere im zarten Alter von sechs Jahren im Kinderchor des Männerchor 1842 Dudenhofen. Danach sang sie in verschiedenen Chören der Region und übernahm immer mehr solistische Parts. Seit 2004 nimmt sie klassischen Gesangsunterricht bei Anne-Mette Wrangel. 2008 erhielt Carmen Lang den Kulturförderpreis der Stadt Rodgau. Wenn Sie sich jetzt noch fragen, was die Arie der Rusalka mit Kamelien zu tun hat, sei angemerkt, dass es sich bei Rusalka immerhin um einen Wassergeist handelt, was die Kamelien freuen dürfte. Außerdem verdanken die Kamelien ihren Namen dem in Brno (Brünn)/Tschechien geborenen Jesuiten Georg Joseph Kamel.

Als Georg Joseph Kamel 1661 das Licht der Welt erblickte, gehörte Brünn allerdings zum Habsburger Reich, was den Namensgeber der Kamelie zu einem Österreicher macht. Somit wären wir beim letzten Stück des ersten Teils, dem „Kaiserwalzer“ von Johann Strauß (Sohn), angekommen. Der Kaiserwalzer entstand im Jahre 1889 und wurde in Berlin uraufgeführt. Der ursprüngliche Titel lautete „Hand in Hand“, eine Anspielung auf die gleichzeitige Anwesenheit des deutschen und des österreichischen Kaisers bei der Uraufführung. Die verkaufsfördernde Namensänderung in „Kaiserwalzer“ erfolgte durch den Berliner Verleger Fritz Simrock. Netter Nebeneffekt: beide Herrscher konnten den „Kaiserwalzer“ auf sich beziehen.

Nach der Pause präsentiert sich das Klarinettenensemble des Musikvereins mit den „Ungarischen Impressionen“ von Jan van der Roost und einem „Wochenende auf der Herrengasse“ von Béla Kovács. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Roberto Süß, der nicht nur als virtuoser Klarinettist überzeugt, sondern ebenso als versierter Pädagoge Herausragendes in der Jugendausbildung des Musikvereins leistet.

Von weitem nähert sich der Stadt eine Karawane, leider mit Kamelen und nicht mit Kamelien. Auf dem Marktplatz angekommen erscheinen Bettler, Gaukler und Schlangenbeschwörer, der Kalif betritt mit schmetternden Fanfarenklängen die Szene und eine schöne Prinzessin erscheint und beschenkt die Bettler, bevor sich die Karawane wieder von der Stadt entfernt. Das ist kurz gefasst die Geschichte, die uns „Auf einem persischen Markt“ erwartet. Albert Ketèlbey gelingt es, diese Bilder ganz ohne Worte, allein mit musikalischen Mitteln für uns lebendig werden zu lassen.

Leonard Bernstein schuf mit der „West Side Story“ ein Musical, dass auch über 50 Jahre nach seiner Entstehung noch zu den bekanntesten und meistgespielten Werken dieser Gattung gehört. Ein wesentlicher Grund für den anhaltenden Erfolg dieser modernen Version von „Romeo und Julia“ liegt in der großen Zahl von Hits, die Bernstein schuf. „I feel pretty“, „Maria“, „ Something's coming”, „Tonight“, „Onehand, one heart“, „ Cool” und „I like to be in America” erklingen in einem wunderschönen  Arrangement von W. J. Duthoit.

 „Meine Lippen, sie küssen so heiß“ ist einer von zwei Ohrwürmern aus der Operette „Giuditta“ von Franz Lehar. (Der andere ist die Tenorarie „Freunde, das Leben ist lebenswert.) Der Versuch, die Operette mit Elementen der Oper zu verbinden führte dazu, das es am Ende der Geschichte nicht zu einem Happy End kommt, übrigens eine Parallele zur West Side Story, dem ersten Musical mit dramatischem Ausgang. Wie im ersten Teil wird Carmen Lang vom Orchester des Musikvereins begleitet.

Den Abschluss des Konzerts bildet ein Potpourri bekannter Fernsehmelodien. Im „TV-Kultabend“ zappen wir uns durch die „Lindenstraße“, das „Herzblatt“, „Die Schwarzwaldklinik“, die „Eurovisionsmelodie“, „Wetten dass...?“, „Das Traumschiff“, „Das aktuelle Sportstudio“,  „Derrick“ und die „Tagesschau“.

Das Programm:

1. Teil: Symphonisches Blasorchester

Vorspiel zum 1. Akt der Oper La Traviata (G. Verdi)

Suite Nr. 1, Es-Dur Chaconne / Intermezzo / Marsch (G. Holst)

Nessun Dorma (G. Puccini)

Lied an den Mond aus der Oper "Resalka" (A. Dvorák), Carmen Lang (Sopran)

Kaiser Walzer (J. Strauß)
 

2. Teil: Klarinettenensemble

Ungarische Impressionen (J. van der Roost)

Wochenende auf der Herrengasse (B. Kovács)

Symphonisches Blasorchester

Auf einem persischen Markt (A. Ketelbey)

West Side Story Selection (L. Bernstein)

Meine Lippen, sie küssen so heiß (F. Lehar) aus der Oper "Giuditta", Carmen Lang (Sopran)

TV-Kultabend (M. Schneider)
 

Eintrittskarten erhalten Sie über:

Richard Subtil
Dr. Weinholzstr. 33
63110 Rodgau-Dudenhofen
Tel.: 06106-23479

oder direkt bei der Gärtnerei Fischer
(bitte Bild unten anklicken)

 

 

Volles Haus bei der Narrisch´ Singstunn

Die Narrsich´ Singstunn feierte diesmal im Wildwest-Fieber. Moderator Karl-Heinz Kühnle zeigte sich als "Häuptling trockene Kehle" im Indianer-Kostüm und präsentierte gewohnt unterhaltsam einen bunten Mix aus Cowboys, Piraten Missionaren Putzfrauen und zwei Prinzenpaaren! In den Pausen sorgte der Alleinunterhalter Ewald für mächtig Stimmung und schwingende Tanzbeine.

Los ging es mit einer Westernparodie auf "Die glorreichen Sieben", die gleich zu Anfang mit Häuptling "Louie" für mächtig Stimmung sorgte. Nächstes Highlight war der Kinderchor des Männerchors, der zunächst mit Missionarskutten swingte und anschließend in Punkerklamotten das Publikum zum rocken brachte.

Harald Deichmann und Rudolf Vogel legten als singende Protokoller in Missionarskutten den Finger in die klaffende Wunde der Rodgauer Politik. Dabei bekam auch der anwesende Bürgermeister Hoffmann sein Fett weg. Irene Kelly legte anschließend einen flotten Solo-Gardetanz auf´s Parkett. Natürlich durfte Charly Engert als "De Bodo" nicht fehlen und brachte zum Schluss der Veranstaltung noch einmal das Lachmuskeln zum schwingen. Durch die ausverkaufte Veranstaltung führte musikalisch gewohnt professionell der Musikverein Dudenhofen unter Leitung von Rainer Fenchel und Ewald Jost.

Der Frauenchor zeigte sich als "Putzweiber" mit Tanzeinlagen und zwei Mülltonnen-Trommlern. In einem Stimmungsmedley zeigten Karl-Heinz Kühnle, Rudolf Vogel und Harald Deichmann ihre Gesangsqualitäten und heizten den Saal mächtig an. Dann war es endlich soweit. Das erste "Durrehäiwer Prinzepaar" war da. Ein Brüller sonders gleichen waren die beiden "Herren" Lutz Murmann und Klaus Müller. Da wurden die Lachmuskeln nicht verschont. Zum Abschluss des ersten Teils zeigte die TSV-Showtanzgruppe "Step-Touch" was sie drauf haben.

Chapeau Claque zeigte nach der Pause einen tollen Charleston-Showtanz. In ein Zwiegespräch verwickelten sich Ralf Knöpp als Heiratskandidat und Rainer Fenchel als Reitschulangestellte. Aus Seligenstadt kamen das Heimatbund Ballett und brachte gleich das "echte" Seligenstädter Prinzenpaar mit dem Ex-Dudenhöfer Uwe Czupalla mit.

Mitreißende Gesangsnummer meist politisch bissigem Hintergrund boten wie immer die "Laternche Sänger" dar. Die hessischen Fußball-Tradionsvereine "OFC und SGE" wurden ebenso wenig verschont wie Berlusconi und Co. Vor dem Finale setze noch einmal das Männerballett des Männerchors mit einer Piraten-Nummer ein letztes Highlight.

Eine tolle Veranstaltung vor ausverkauftem Haus.

 

 

Einladung zum Orchesterbesuch

Das Ausbildungsteam des Musikverein Dudenhofen lädt alle musikinteressierten Kinder zu einem Orchesterbesuch in das Bürgerhaus Dudenhofen ein.
Wer Lust hat, den Musikerinnen und Musikern im Orchester einmal über die Schultern zu schauen und die verschiedenen Instrumente hautnah zu erleben (siehe Bild unten), der sollte sich unbedingt den 4. März um 19:30 Uhr vormerken.

Unser Orchesterbesuch startet auf einem „Persischen Markt“, der vom Orchester live vorgeführt wird. Hier begegnen Ihnen, natürlich  musikalisch, der Schlangenbeschwörer, der Kalif, der Bettler und die schöne Prinzessin. Vielleicht könnt Ihr diese Personen im Musikstück erkennen?
Nach dieser musikalischen Reise können alle gehörten Instrumente selbst ausprobiert und getestet werden. Möglicherweise findet Ihr ein passendes Instrument für Euch!
Für alle Fragen bezüglich einer musikalischen Ausbildung im Musikverein, stehen  Ansprechpartner(innen) des Vereins zur Verfügung.

 

Neuer Vorstand gewählt

Nach sechs erfolgreichen Jahren stellte sich Harald Deichmann nicht mehr für den Vorsitz beim 100 jährigen Musikverein Dudenhofen zur Verfügung.

Im sehr gut besuchten Kolleg des Bürgerhauses standen am 4. Februar neue Vorstandswahlen an. Neben Harald Deichmann stellten sich seine Frau Barbara (Beisitzer und Jugendausbildung) sowie die Petra Roßbach-Ott (Beisitzer) und Gerd Spahn (Schriftführer) nicht mehr zur Wahl.

Harald Deichmann bedankte sich bei allen die während seiner sechs Amtsjahre zusammen mit ihm zum Wohle des Musikvereins diesen voran gebracht haben. Dankte vor allem auch denjenigen, die das letztjährige Jubiläumsfest zum Erfolg verhalfen. Nach einem Rückblick auf die vergangenen sechs Jahre als 1. Vorsitzender und der Entlastung des Vorstandes, räumte er seinen Platz und machte den Weg frei für Neuwahlen.


Im rechten oberen Bild von links die Wahlhelferinnen Johanna Kratz und Steffi Dietz sowie der Wahlleiter Gerhard Kratz. Im linken Bild gratuliert der alte Vorsitzende Harald Deichmann dem neuen 1. Vorsitzenden Willi Kratz. Im rechten unteren Bild ist der neue geschäftsführende Vorstand mit (von links) Roberto Süss (1. Rechner), Marcel Klein (2. Vorsitzender) und Willi Kratz (1. Vorsitzender).

Als Beisitzer wurden Daniel Kratz, Svenja Löber und Waldemar Nowak gewählt. Notenwart bleibt Ewald Jost. Neuer 2. Rechner ist Richard Subtil und das Amt des Schriftführers begleitet nun Lutz Frank.

Bei seiner Antrittsrede bedankte sich Willi Kratz bei Harald Deichmann für seine hervorragende Arbeit für den Musikverein und schwor alle Mitglieder ein, den neuen Vorstand tatkräftig zu unterstützen.

Im linken Bild berichtet Dirigent Rainer Fenchel über die musikalischen Belange des letzten Jahres. Rechts die Mitglieder des neuen Vorstandes.

 

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