Archiv 2006

Wintergrillen unserer Jugend

Am 27. Dezember fand das jährliche Wintergrillen unserer Jugend statt. Diesmal im Hof der Gaststätte "Zur Wally" traf man sich bei Gegrilltem sowie heissen und kalten Getränken. Dieses Treffen zum Jahresende hat bereits Tradition im Musikverein und kommt, wie man sieht, auch sehr gut an. Mehr Eindrücke erhalten Sie auf unserer Jugendseite!

 

Weihnachtsfeier für Musikverein-Kinder 

Die Weihnachtsfeier für den Nachwuchs des MVD im letzten Jahr war ein sehr großer Erfolg, so dass diese in diesem Jahr wiederholt wurde. Am 20.12. war das Kolleg des Bürgerhauses wieder gut besucht, von den Kleinen und deren Eltern. Für das leibliche Wohl war wieder mit Kinderpunsch, Plätzchen, Lebkuchen und frisch gebackenen Waffeln gesorgt. Sehr guten Anklang fand auch die "Bastelecke", in der die Kinder kleine Schneemänner und Weihnachtsglocken basteln konnten. Großes Highlight war wieder der Besuch des Nikolauses, der den Kindern, die beinahe alle etwas vortrugen oder vorsangen, mit Geschenken belohnte.

 

Musikverein als Turmbläser unterwegs

Die Bläser des Musikvereins und der evangelische Posaunenchor sorgten am Samstag den 9. Dezember für Adventsmusik mit Stücken wie "Oh du fröhliche" oder "Es ist ein Ros entsprungen". Advent ist die Vorbereitungszeit auf Weihnachten und die Menschen suchen Rituale - Rituale wie das Turmblasen, so Pfarrerin Anja Schwier. Für das nächste Jahr kündigte Hans-Jürgen Lange vom Förderkreis für kulturelle Projekte an, das Turmblasen um einen kleinen Weihnachtsmarkt zu ergänzen.

 

 

Konzert mit einer Knaller-Überraschung

Vorbereitungen für den großen Auftritt

Es fing diesmal mit schwierigen Kurzstücken von Percy A. Grainger an. Der Musikverein möchte in jedem Konzert seinem Ruf als flexibles und hochkarätiges Blasorchester gerecht werden. Lincolnshire Posy stellte wieder eine musikalische Herausforderung dar. Nicht für jedermanns Ohr, aber eben eine musikalische Herausforderung die mit Bravour bewältigt wurde. Dieses Filetstück wurde vom Orchester kongenial in Töne und Akkorde umgesetzt und natürlich von Heinz Karnbach vor den einzelnen Musikteilen wie immer sehr unterhaltsam moderiert.

Carmen Lang stellte ihre gesangliche Klasse im ersten Teil bei zwei Puccini Arien aus "Gianni Schicci" und "La Bohème" dar und erntete viel Beifall. Im zweiten Teil präsentierte sie ihr Können als Musical-Sängerin in A. L. Webbers "Phantom der Oper". In den dabei höchsten Registern, wo bei manch anderer Kollegin die Lüft dünn wird, konnte Carmen Lang bei Webber überdies zeigen, dass sie gerade hier ihre stimmliche Substanz auszuspielen in der Lage ist und noch den einen und anderen in Sachen Volumen und Phonstärke draufzusetzen versteht.

Nach der Pause kam, wie das Tradition ist, eine kleinere Orchesterbesetzung. Diesmal war es eine Swing-Bigband. Zuerst gefiel man mit dem wohlbekannten Glenn Miller Hit "In the Mood". Bei "Wipe Out" überzeugte vor allem der Dialog Schlagzeug/Band als Idee des Stücks.


Oben: Die Big Band Besetzung
Rechts: Keyboarder M. Hellmann unterstützte
die Big Band sowie bei "Das Boot"

Nach der bereits erwähnten Darstellung aus "Phantom der Oper" kam der eigentliche Knaller des Nachmittags. Bei Klaus Doldinger´s (hat auch die Tatort-Melodie komponiert) "Das Boot" war man ganz und gar und durchgängig eine geballt kompakte Einheit, ja eine schlagkräftige Torpedo-Macht, die durchsetzt war mit unheimlichen Echolot-Herzschlägen. Die Filmmusik war nicht nur eine akustische Glanztat im Dunkeln, sondern auch erstmals eine Darbietung mit wichtigem visuellen Charakter. Es spendeten im Saal bzw. im "U-Boot unter Wasser" nur noch die Notenständerlämpchen spärliches Licht. Danach sorgte eine Lightshow für die Verstärkung der Emotionen aus den entsprechenden Filminhalten. Man durfte als Zuhörer und Zuschauer mit in die Tiefe des Meeres eintauchen.

Abschluß bildete der "Root Beer Rag" von Billy Joel. Wie beschrieb die Tageszeitung "Offenbach Post": "Angenommen, das jüngste Konzert des Musikvereins Dudenhofen im vollen Bürgerhaus wäre eine Doppel-CD - die Version des Orchesters von Billy Joels "The Root Beer Rag" wäre der ausgekoppelte Singlehit, mit Tendenz zur Pole Position in den Top Ten. Wie die Dudenhöfer den Reißer - insbesondere die Schlussphase hinfeuerten - ultimativ umwerfend, super!"

Harald Deichmann, als erster Vorsitzender und aktives Orchestermitglied, bedankte sich bei Carmen Lang für ihre tolle gesangliche Mitwirkung, bei Heinz Karnbach für seine gewohnt witzige und informative Moderation und natürlich beim Orchester, den Solist(inn)en, Dirigent Rainer Fenchel, aber vorallem bei Ihnen - dem Publikum.

 

Jahreskonzert wie immer mit vielen Highlights
Am 26. November findet wieder unser jährliches Orchesterkonzert im Bürgerhaus Dudenhofen statt. Ab 17:00 Uhr verführen die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Dirigent Rainer Fenchel Sie in die wunderbare Welt der Orchestermusik. Natürlich führt Heinz Karnbach in gewohnt informativer wie auch witziger Weise durch das Programm. Lassen Sie sich überraschen und geniessen Sie diesen phantastischen Nachmittag.

Hier das musikalische Programm (Änderungen vorbehalten):

  Großes Orchester  
1.

Lincolnshire Posy
- Lisbon
- Horkstow Grange
- Rufford Park Poachers
- The Brisk Young Sailor
- Lord Melbourne
- The lost Lady found

Percy A. Grainger (1882-1961)

 

2.

O mio babbino caro
Arie der Lauretta aus „Gianni Schicchi“

Giacomo Puccini (1858-1924)
Arr.: J. Van de Braak

3.

Si, mi chiamano Mimi
Arie der Mimi aus „La Boheme”

Giacomo Puccini (1858-1924)
Arr.: J. Van de Braak
4.

L´Arlesienne Suite
- Pastorale 
- Intermezzo
- Menuet

- Farandole

Georges Bizet (1838-1875)
Arr. : J. M. Sorlin

 

Pause
  Big Band  
5. In the Mood

Andy Razaf  (1895-1973) / Joe Garland
Arr. G. Miller / J. Garland

6. Wipe Out

The Surfaris
Arr.: L. Norred

  Großes Orchester  
7. Das Boot

Klaus Doldinger (*1936)
Arr.: W. Ratzek

8. Das Phantom der Oper A. Lloyd Webber (*1948)
Arr.: J. de Meij
9. The Root Beer Rag Billy Joel (*1949)
Arr.: M. Sweeney

Eintrittskarten erhalten Sie für 10,-€ unter der Telefonnummer (06106) 285873 oder bei Schreibwaren-Schrod, Ludwig-Erhard-Platz 9 in 63110 Rodgau Dudenhofen.

 

Proben-Wochenende in Oberwesel am Rhein
Gut vorbereitet auf ihr Jahreskonzert haben sich in den Herbstferien die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Dudenhofen auf ihrem Proben-Wochenende vom 20.-22. Oktober in Oberwesel/Rhein. In Satz- und Registerproben übten die Instrumentalisten die kniffligen Passagen der angesagten Notenliteratur. Eigens dafür wurden neben dem langjährigen musikalischen Leiter Rainer Fenchel drei Dozenten aus dem Heeresmusikcorps Koblenz und dem Starlight-Orchester Bochum engagiert. In den folgenden Proben wird nun am musikalischen Feinschliff  gearbeitet. Das anstehende Jahreskonzert findet am Sonntag den 26. November 2006 (Totensonntag) um 17:00 Uhr im Bürgerhaus Dudenhofen statt. Die Besucher erwartet ein überaus abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm. Sie können es sich bald hier anschauen. Lassen Sie sich überraschen.

Doch zuvor ein paar Eindrücke aus Oberwesel

 

Infoblatt Nr. 3
Das aktuelle Infoblatt ist da. Hier können Sie sich den aktuellen Terminplan für das 2. Habjahr und einen Ausblick in 2007 herunterladen.

 

Gästebuch geschlossen

Unser Gästebuch haben wir nach zwei Jahren geschlossen. Leider hat es nicht den erhofften Anklang gefunden. Nichts desto trotz freuen wir uns natürlich über jeden Kommentar oder Anregungen. Schicken Sie uns einfach eine E-Mail.

 

Orchester mit Fans auf Tschechien-Tour

Die Musiker und Musikerinnen des Musikvereins Dudenhofen, unterstützt von einer starken Fan-Gemeinde, absolvierte vom 14.-16. Juli ihre erste Auslandsreise. Ziel war Tschechien und hier insbesondere die Hauptstadt Prag.

Auf der Hinreise legte man einen kurzen Abstecher in der traditionsreichen Brauerei Krusovice ein, die auch in Deutschland sehr bekannt ist.

Ein weiteres Reiseziel war die Burg Krivoklat, eines der bekanntesten Kulturdenkmäler Böhmens. In den historischen Mauern dieser Burg gab das Symphonische Blasorchester des Musikvereins ein 1-stündiges Konzert, im Rahmen eines dort stattfindenden Musikfestivals. Mit ihrem Musikprogramm ernteten die Musiker sehr guten Zuspruch und viel Applaus. Das Orchester verabschiedete sich von den Besuchern des Festivals mit einem musikalischen „Gruß an Böhmen“ (Marsch von Vaclav Vackar), allerdings nicht ohne vorher noch eine Zugabe zu spielen, die durch lautstarken Beifall eingefordert wurde.

Ein anderer Höhepunkt der Reise war natürlich  die Besichtigung der „goldenen Stadt“ Prag.  Hier stand Kulturelles und Kulinarisches auf dem Programm. Doch auch dort boten sich Gelegenheiten die Instrumente auszupacken und spontan für musikalische Unterhaltung zu sorgen, sei es im Biergarten des Hotels, auf der Karlsbrücke oder nach dem Abendessen in einem Restaurant.

Die Rückreise führte die Reisegesellschaft über Nürnberg. Dort konnte sich die hochzufriedene und in ausgezeichneter Stimmung befindliche Truppe noch einmal  mit fränkisch deftigen Spezialitäten im Biergarten des bekannten Restaurants „Marientorzwinger“ stärken.

 

Unter der Haube - Teil 2

Am 1. Juli war es dann endlich soweit. Sandra (geb. Schlaadt) und Klaus Frank gaben sich gegen 15 Uhr in der evangelischen Kirche in Dudenhofen das "Ja-Wort". Während der einstündigen Trauung untermalten der Musikverein und Carmen Lang (Gesang) die Zeremonie mit musikalischen Beiträgen.

Dies war die zweite Trauung innerhalb der letzten drei Monate aus dem Hause Frank. Nun sind alle drei Frank-Brüder vergeben. Der Musikverein wünscht dem neuen Brautpaar alles Gute für seine gemeinsame Zukunft.

Hier noch einige Eindrücke von der kirchlichen Trauung:

 

Peter und der Wolf und die Ausbildungsinitiative

Viele Kinder und ihre Eltern erschienen beim Nachwuchsprojekt des Musikvereins am 10. Juni in der Freiherr-vom-Stein-Schule in Dudenofen. Nur ein musikalisches Märchen, in der Länge gut überschaubar und nur für Kinder - eigentlich. Denn nicht nur die Kinder sondern auch die Eltern waren fasziniert und gefangen von der professionellen Darbietung des Märchenonkels Heinz Karnbach und seinen musikalisch miterzählenden Mitstreitern unter der Leitung von Rainer Fenchel.
Trotz der Fussball-WM und trotz des sonnigen Wetters waren knapp einhundert Kinder und Erwachsene in die Schulturnhalle gekommen. Heinz Karnbach nahm, nachdem er insbesondere dem jungen Publikum gesagt hatte was jetzt folgen würde, auf dem Märchenonkel-Sofa platz. Bevor es los ging, wurden natürlich erst einmal die Figuren des Märchen insbesondere musikalisch vorgestellt. Und dann ging es los. Heinz Karnbach erzahlte in Passagen die Geschichte von Peter, seinem Großvater, dem Wolf, der Ente, der Katze, dem Vogel und den Jägern (die Geschichte können sie etwas weiter unten nachlesen) - und er spielte mit Mimik, Gestik und Ausdruck auch gleich diese Protagonisten des Märchens, das in sich jeweils anschließenden Passagen vom Orchester und einigen Solisten bzw. Gruppen musikalisch dargestellt wurde. So hörten, spürten und erfuhren die anwesenden Kinder, wie federleicht etwa ein Vogel zwitschern kann, wie eine Ente watschelt, oder wie bedrohlich der Wolf posaunen kann.
Für den Musikverein war es eine Premiere gewesen, auf diese Art, mit der Aufführung eines kompletten Werks, dessen Darsteller mit Mitteln der Musik charakterisiert und portraitiert werden, dem zuhörenden potentiellen Nahwuchs die entsprechenden Instrumenten nahe zu bringen und schmackhaft zu machen. Nach dem Schlussakkord machten die Kinder und ihre Eltern regen Gebrauch von dem Angebot, die Instrumente des Orchesters, die Hauptdarsteller des Märchens ausprobieren und testen zu können. Mehr ersehen Sie hier.
Peter und der Wolf ist ein musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew, das am 2. Mai 1936 uraufgeführt wurde.
Die handelnden Personen werden durch verschiedene Instrumente dargestellt. Es handelt von dem Jungen Peter, der zusammen mit seinem Großvater am Rand eines Waldes wohnt. Neben Peter und seinem Großvater spielen verschiedene Tiere eine Rolle, mit denen beide sprechen können. Seine Freunde, Katze, Vogel und Ente werden zum Beispiel durch Klarinette, Querflöte und Oboe dargestellt.

Peter und der Wolf
E
ines Morgens öffnete Peter die Gartentür und ging hinaus auf die große, grüne Wiese.
A
uf den Ast eines großen Baumes saß Peters Freund, ein kleiner Vogel. "Alles ist still und friedlich" zwitscherte er vergnügt.
B
ald darauf kam eine Ente angewatschelt. Sie freute sich, dass Peter die Gartentür aufgelassen hatte, und beschloss in dem tiefen Teich auf der Wiese zu baden.
A
ls der kleine Vogel die Ente sah, flog er hinunter, setzte sich neben ihr ins Gras, und plusterte sich auf.
"
Was bist Du für ein Vogel, wenn Du nicht fliegen kannst", sagte er.Und die Ente erwiderte:
"
Was bist Du für ein Vogel, wenn Du nicht schwimmen kannst", und stieg ins Wasser.
S
o stritten Sie miteinander. Die Ente schwamm auf dem Teich,  und der kleine Vogel hüpfte am Ufer hin und her.
P
lötzlich machte Peter große Augen. Er sah eine Katze durch das Gras schleichen.

Die Katze dachte: "Der Vogel streitet sich herum, und passt nicht auf. Den werde ich mir fangen."
U
nd lautlos schlich sie auf Samtpfoten heran.

"Gib Acht ", rief Peter. Und der Vogel flog auf den Baum.
D
ie Ente quakte die Katze böse an. --- von der Mitte des Teiches her.
D
ie Katze ging um den Baum herum, und dachte: "Lohnt es sich so hoch hinauf zu klettern, wenn ich oben bin, ist der Vogel weggeflogen."
D
er Großvater kam aus dem Haus. Er war böse, weil Peter die Gartentür offen gelassen hatte. "Hm, das ist gefährlich", sagte er, "wenn nun der Wolf aus dem Walde kommt, was dann ?"
P
eter nahm des Großvaters Worte nicht erst. Jungen wie er haben doch keine Angst vor dem Wolf.
A
ber der Großvater nahm Peter bei der Hand, machte die Gartentür fest zu, und ging ins Haus.

Und wahrhaftig ! Kaum war Peter fort, da kam aus dem Walde der große, graue Wolf.
I
m Nu kletterte die Katze auf den Baum.
D
ie Ente quakte. Und in ihrer Aufregung, sprang sie aus dem Wasser heraus. Aber so schnell auch lief, der Wolf war schneller.
E
r kam näher, und näher, erreichte sie, und dann packte er sie und verschlang sie auf einmal.
U
nd so sah es nun aus: Die Katze saß auf einem Ast, und der Vogel auf einem anderen Ast. --- nicht zu nah bei der Katze.
U
nd der Wolf lief immer um den Baum herum, und starrte mit gierigen Blicken hinauf.
P
eter stand hinter der geschlossenen Gartentür, sah alles was da vor sich ging, und hatte überhaupt keine Angst.
E
r lief ins Haus, holte ein starkes Seil und kletterte auf die hohe Gartenmauer.

Ein Ast des Baumes, um den der Wolf herum lief, reichte über die Mauer. Den Ast ergriff Peter und kletterte so in den Baum hinüber.
"
Flieg hinab", sagte Peter zu dem kleinen Vogel. "Und dem Wolf immer um den Kopf herum. Aber gib acht, dass er dich nicht fängt."
M
it den Flügeln berührte der kleine Vogel fast die Nase des Wolfes, während der Wolf wütend nach ihm schnappte.
W
ie der kleine Vogel den Wolf ärgerte, und wie der Wolf ihn zu fangen versuchte....
A
ber der Vogel war geschickter. Und die Wolf schnappte ins Leere.
I
nzwischen hatte Peter eine Schlinge gemacht, und ließ das Seil vorsichtig herunter.
E
r fing den Wolf beim Schwanz, und zog die Schlinge zu.
A
ls der Wolf merkte, dass er gefangen war, sprang er wild umher und versuchte sich loszureißen.
A
ber Peter machte das andere Ende des Seils am Baum fest, und je wilder der Wolf herumsprang, um so fester zog sich die Schlinge.

Nun aber...
Nun kamen die Jäger aus dem Walde.

S
ie waren dem Wolf auf der Spur, und als sie näher kamen, schossen sie mit ihren Flinten.
A
ber Peter rief vom Baum herab: "Ihr sollt nicht schießen ! Der kleine Vogel und ich wir haben den Wolf doch gefangen. Helft uns nun, ihn in den Zoo zu bringen."
Und nun, nun stellt Euch den Triumphzug vor:

P
eter vorneweg hinter ihm die Jäger mit dem großen, grauen Wolf und am Schluss des Zuges, der Großvater und die Katze.
D
er Großvater schüttelte den Kopf und sagte: "Na ja, aber wenn Peter den Wolf nun nicht gefangen hätte, was dann?"
Ü
ber ihnen flog der kleine Vogel und zwitscherte: "Was sind wir beide, Peter und ich für tapfere Gesellen, seht was wir gefangen haben!"
...
und wenn man ganz genau hinhört, kann man die Ente im Bauch des Wolfes quaken hören. Denn der Wolf hatte sie in der Eile lebendig heruntergeschluckt.

 

Unter der Haube - Teil 1

Am 20. Mai gaben sich Iris (geb. Isabella) und Axel Frank in der evangelischen Kirche in Dudenhofen das "Ja-Wort". Während der einstündigen ökumenischen Trauung untermalten der Musikverein und Isabella Isabella, Schwester der Braut (Gesang), die Zeremonie mit musikalischen Beiträgen von Bach bis Mouret.

Dies war erst die erste Trauung für dieses Jahr aus dem Hause Frank. Die Zweite folgt in ca. 4 Wochen, wenn der jüngste der drei Frank-Brüder zum Traualtar schreitet. Der Musikverein wünscht dem neuen Brautpaar alles Gute für seine gemeinsame Zukunft.

Hier noch einige Eindrücke von der kirchlichen Trauung:

 

 

Tag der offenen Tür bei Fischer

Am Sonntag den 23. April, direkt nach dem Familienabend, musste das Orchester schon wieder auf die Bühne. Von 10-16 Uhr spielten die Musiker(inn)en unter der Leitung von Ewald Jost wie jedes Jahr auf. Es soll sogar Besucher geben, die weniger wegen der Pflanzen sondern vielmehr wegen der zünftigen Blasmusik aus weiterer Entfernung anreisen.

Über das Wetter konnte sich wieder einmal niemand beschweren. Bei Sonnenschein war das Gewächshaus ständig gut gefüllt.

Auch der Nachwuchs hörte genau hin.

Neben Essen und Trinken konnten Kinder auch ihr Geschick beim Pflanzen eines "fleissigen Lieschen" versuchen.

 

Familienabend - Unser Nachwuchs "On Stage"

Am Samstag den 22. April fand seit langer Zeit wieder ein Familienabend im Bürgerhaus Dudenhofen statt. In gemütlicher Atmosphäre konnte unser Nachwuchs "On Stage" ihr können darbieten. Vor gut 130 Zuschauer wurde dem Einen oder Anderen sicherlich ganz flau im Magen. Aber genau das gehört schließlich zum Profi werden dazu.

Ein nahezu permanentes Musikprogramm gab an diesem Abend. Block- und Querflötenstücke wurden unter der Leitung von Ivonne Subtil und Hannah Kratz vorgetragen. Die Blechbläser werden von Christian Sonne geleitet. Ihre Premiere hatte hier Anna Lena Wolmeringer. Christina und Alexander Ott (siehe Bilder unten) zeigten ihr Können auf der Trompete und dem Saxophon.

Auch der noch nicht aktive Nachwuchs studierte schon mal aus nächster Nähe seine Vorbilder. Zudem standen natürlich einige Ehrungen aktiver und passiver Mitglieder an. Dies waren für aktive 10 Jahre Markus Ludwig (Bild), Martina Disser, Jens Fricke und Martina Nötscher (leider nicht anwesend). Für 20 Jahre aktiv Jens Subtil und Torsten Eckert (Bilder). 20 Jahre passives Mitglied Gerd Spahn (Bild), Christina Feil, Björn Walter und Heinz Walter (leider nicht anwesend). 25 Jahre passiv Dieter Walter (Bild) und Berthold Seib (leider nicht anwesend). 30 Jahre passive Mitgliedschaft für Karl-Heinz Frank und Fritz Sonnen (Bild) sowie Helmut Fünktner für 60 passive Jahre (leider nicht anwesend). Last but not least wurde unser Dirigent Rainer Fenchel für sein 20 Jähriges Dirigentenjubiläum geehrt.

Rolf Adam führte wie immer gekonnt und mit vielen Hintergrundinformationen durch den Abend. Letzte Höhepunkte die Tombola und das "Schinken schätzen". Ein ganz besonderen Dank an Barbara Deichmann und ihre Mithelfer(innen) für die tolle Dekoration an diesem Abend!

 

 

Bunter Nachmittag bzw. Tanztee kam gut an

Ein bunter Nachmittag wurde den Gästen versprochen und es sollte zum Tanzen sein. Ein Tanztee, wie er vor 40 oder 50 Jahren zum Lebensbild gehörte. Eine gewagte Sache in der heutigen Zeit. Aber alle Kritiker wurden eines Besseren belehrt.

Das Bürgerhaus war gut gefüllt, mit wirklich tanzwilligen Gästen. Das musste dem Publikum nicht erst gesagt werden. Viele liessen keinen einzigen Tanz aus. Natürlich war mit Kaffee, Kuchen, Sekt, Wein und Bier sowie Kleinigkeiten zum Essen auch für das leibliche Wohl gesorgt. Dekoration und Kerzenlicht sorgten für angenehme Stimmung. Bei passender Musiklautstärke der Band "Telstar" wurde viel getanzt.

Als Überraschungsgäste waren die Ehepaare Ullrich und Fritsch vom Rodgauer Tanzsportclub gekommen. Einen Tag zuvor noch in Berlin, zeigten sie am Ostermontag schon wieder in Dudenhofen ihr Können. Form und Uhrzeit erinnerten genauso an die Tanztees aus den 50-er und 60-er Jahren, wie die Hits "Hello Mary Lou oder andere Schlager von Mary Rose. Da waren sie dann wieder - die Erinnerungen an die gute alte Zeit.

Auch die Nachwuchstänzer und Tänzerinnen warteten geduldig bis für sie das richtige Lied gespielt wurde, um dann los zu legen. Einen herzlichen Dank auch an unser junges eifriges Personal.

 


Bunter Nachmittag, Tanztee? Der Musikverein ist bekannt für seine etwas anderen Ostermontags-Veranstaltungen. Warum nicht hat man sich gesagt. Da von vielen Seiten der Wunsch heran getragen wurde, wieder einmal eine Tanz-Veranstaltung wie sie früher so üblich war anzubieten.

Gesagt, getan! Und mit der Musik-Band "Telstar" hat man sich einen Kracher organisiert. Eine vier Mann starke Rhythmusgruppe, drei Bläser und eine tolle Sängerin lassen hier keine Wünsche offen. Acht Vollblut-Musiker werden garantiert für gute Stimmung sorgen.

Die Band "Telstar" wurde im Jahr 1978 von Edmund Reinelt, Stefan Weiser und Burkhard Reinelt in Wölfersheim (Hessen) gegründet.

Vielseitigkeit ist seit der Gründung von "Telstar" eines der wichtigsten Anliegen der Band: In den letzten 25 Jahren haben sich über 500 Arrangements verschiedenster Stilrichtungen angesammelt, die stetig um aktuelle Hits aus den Charts und weitere Klassiker ergänzt werden. 

Bei der Namensgebung der Band stand der amerikanische Kommunikationssatellit "Telstar" Pate, welcher im Jahre 1962 von Cape Canaveral (USA) ins All geschossen wurde."Telstar"war ein Meilenstein in der Geschichte der Kommunikation: Er ermöglichte die erste Übertragung einer Live-Fernsehsendung zwischen Europa und den USA.

Auf ähnliche Weise gelingt es der Tanz- und Stimmungsband "Telstar", Brücken zwischen vielen verschiedenen Musikrichtungen zu spannen und für Begeisterung im Publikum zu sorgen!

- Partyhits:
Wolfgang Petry, Jürgen Drews, Hermes House Band,...- Alpen-Rock:
Die Klostertaler, Zillertaler Schürzenjäger, Alpen Rebellen,...

- Aktuelle Charthits
- Rock/Pop:
Status Quo, No Doubt, Bryan Adams, Toto, Van Halen, Tina Turner, Weather Girls,...
- Oldies:
CCR, Tom Jones, Bill Haley,...
- Schlager:
Udo Jürgens, Marianne Rosenberg, Roberto Blanco,...
- Klassische Tanzmusik:
Latin wie Cha-Cha, Samba, Rhumba,...
Standard wie Foxtrot, langsamer Walzer, Tango,...

Mehr Infos zu Telstar erhalten Sie über deren Internetseite:
http://www.telstar-liveband.de

Dies alleine ist schon der Eintritt wert. Nichts desto trotz legt der Musikverein noch einen drauf und hat zudem noch Überraschungsgäste. Sie werden es nicht glauben und zwar............Wenn wir dies jetzt verraten würden wäre es ja keine Überraschung mehr.

Somit freuen wir uns, Sie am Ostermontag im Bürgerhaus Dudenhofen begrüssen zu dürfen. Sie werden sicherlich eine Menge Spass haben.

 

 

Kamelienkonzert ließ Blumenhaus erbeben

Was man als beiläufigen Versuchsballon steigen ließ, ist zum Renner geworden. Das Programmcover brachte es so zum Ausdruck: "Symphonische Musik des Musikvereins Dudenhofen in der Schönheit einer Blütenlandschaft".

Die Interessenten an dieser atmosphärischen Fusion sind so zahlreich, dass man von jeher vor den Auftakt-Akkorden seit Wochen ausverkauft vermelden konnte. Dieser großen Nachfrage wird man künftig Rechnung tragen. Moderator Heinz Karnbach verkündete am Schluss der Veranstaltung die frohe Botschaft eines zweifachen Konzertabend im kommenden Jahr.

Die Interessenten an dieser atmosphärischen Fusion sind so zahlreich, dass man von jeher vor den Auftakt-Akkorden seit Wochen ausverkauft vermelden konnte. Dieser großen Nachfrage wird man künftig Rechnung tragen. Moderator Heinz Karnbach verkündete am Schluss der Veranstaltung die frohe Botschaft eines zweifachen Konzertabend im kommenden Jahr.
Das Programm am Sonntag den 12. Februar war ein aktuelles "Best of" aus den Repertoire des Musikvereins. Rainer Fenchel legt die Kamelienkonzerte serenadenhafter und wunschkonzertmäßiger als die Jahreskonzerte im Bürgerhaus Dudenhofen an.

Im Gewächshaus ging es nach der Pause marschig, wildwestlich, musicalhaft und ragtimed ab. Davor war große Oper angesagt, sogar mit einer Sangessolistin, der jungen Carmen Lang, die seit ihrem Erscheinen auf der Dudenhöfer Szene vor ein paar Jahren für jeden ihrer Auftritte viel Lob bekommt.

Zur Webseite des Blumenhauses Fischer

Hier das Programm:

1. Aus der Oper "Carmen"
- Vorspiel
- Intermezzo
- Chanson du Toreador
G. Bizet
2. "Si, mi chiamano Mimi" aus "La Boheme"
- Carmen Lang, Sopran
G. Puccini
3. "O mio babbino caro" aus "Gianna Schicci"
- Carmen Lang, Sopran
G. Puccini
4. Aus "Eugen Onegin"
- Allegro und Walzer
P. Tschaikowsky
5. Aus "Götterdämmerung"
- Siegfrieds Trauermarsch
R. Wagner
PAUSE  
6. Kaiserjäger-Marsch K. Mühlberger
7. National Emblem E. E. Baglay
8. Oregon J. de Haan
9. Das Phantom der Oper A. Lloyd Webber
10. Tuba Tiger Rag
- Christian und Thomas Sonnen, Tuba
L. Henderson

Aufgemacht hatten die Dudenhöfer mit Bizet, mit Tschaikowsky aus "Eugen Onegin" leiteten sie über zu Wagner. Nach der Pause übertrafen sich die Musiker - ein ums andere Mal wie z.B. als Orchester im "Phantom der Oper".

Schlusslicht der Glanzlichterparade war Hendersons "Tuba Tiger Rag". Das höchst vergnügliche Solo der Schwermetall-Brüder Christian und Thomas Sonnen, ließ die Tuben knurren, brummen, schnurren, akzentuiert pumpen und ab und an in den sprichwörtlich tiefen Keller sacken.

 

Narrisch` Singstunn´ voll Durrehäiwer Humor

Über vierhundert Besucher im Bürgerhaus Dudenhofen bekamen am Samstag den 11. Februar ein fast fünfstündiges, abwechslungsreiches Programm geboten.

Den Auftakt bildete der Auftritt der mit rund vierzig Kindern besetzte Kinderchor. Als Neuling in der Dudenhöfer Bütt präsentierte sich der Musikverein-Vorsitzende Harald Deichmann als Bürger-Hausmeister mit seinem "ausgefallenen" Protokoll. Schließlich ist ja gerade im vergangenen Jahr einiges ausgefallen wie Sauessen, Martinsmarkt.....Neu auf der Bühne waren auch Winfried Seib und Bettina Klein als "Herr und Frau Klapperderr". Winfried Seib vermittelte sehr glaubhaft, wie er als unterdrückter Ehemann unter seiner besseren Hälfte zu leiden hat.

Den Auftakt nach der Pause bildeten traditionell die "Laternsche-Sänger". Für die Tanzeinlagen sorgten "Chapeau Claque" vom TSV Dudenhofen sowie der Heimatbund Seligenstadt und die "Starlight-Dancers" des SKV Hainhausen. Umjubelt waren auch die vereinseigenen Gruppen "Los Fetzos" als "Dschingis Khan" und das Männerbalett mit seinem Froschtanz. Charly Englert brachte als "Boodo - der Clown" mit seinem trockenen Humor das Publikum zum Lachen. Viola Schäfer sprach als "Dicke" allen Wohlbeleibten aus der Seele und Irene Rech als "Tollkühne Schwimmerin", ehe unser "Schorsch" (Ralf Knöpp) seine Erlebnisse aus dem fernen Amerika zum Besten gab. Durch das "weltmeisterschaftliche Programm führte in gewohnt souveräner Manier der Fußballfan Karl-Heinz Kühnle. Nach dem stimmungsvollen Finale konnte noch lange die Durrehäiwer Fastnacht gefeiert werden. Musikalisch hatte der Musikverein mit Dirigent Ewald Jost auch während der Veranstaltung alles im Griff.

 

Bericht zur Jahreshauptversammlung

In der am 25. Januar stattgefundenen Jahreshauptversammlung lief es in Gegensatz zum letzten Jahr sehr ruhig ab.

Harald Deichmann begrüßte die Gäste und nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder, verlas Heinrich Walter das letztjährige Protokoll. Im Bericht des ersten Vorsitzenden, wies Harald Deichmann trotz einiger widriger Umstände, auf ein in jeder Hinsicht erfolgreiches Jubiläumsjahr hin. Dies bestätigte auch Axel Frank als eingesetzter Rechner des Vereins.

Nach der Entlastung des Rechners sowie des gesamten Vorstandes wurden die bisherigen Kassenprüfer (T. Sonnen und R. Subtil) wieder gewählt. Auch Rainer Fenchel, seines Zeichens langjähriger Dirigent des Musikvereins, war durchaus zufrieden mit dem abgelaufenen Jahr, wobei er noch weiteres Potential sieht.

Da keine Anträge im Vorfeld eingegangen waren, gab es nur zwei Diskussionspunkte an diesem Abend. Der eine Punkt betraf die gute und "harmonische" Zusammenarbeit der Notenwarte, der andere Punkt das bevor stehende 100 jährige Jubiläum des Musikvereins im Jahre 2010. Letzterer regte zu durchaus heißen Diskussionen an.

 

Einladung zur Jahreshauptversammlung

Der Vorstand lädt zur Mitgliederversammlung des Musikverein 1910 e.V. Dudenhofen ein.
Alle Mitglieder sind hierzu herzlich eingeladen.

Wann: Mittwoch der 25. Januar 2006 um 20 Uhr
Wo: Im Ansingraum des Bürgerhauses Dudenhofen

Was ist zu beachten?
Anträge sind bis zum 14. Januar 2006 schriftlich an den Vorstand zu richten!

Tagesordnung:
01. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
02. Ehrung der im Jahr 2005 verstorbenen Mitglieder
03. Verlesung des Protokolls aus dem Jahr 2005
04. Bericht des 1. Vorsitzenden
05. Bericht des Rechners
06. Bericht der Revisoren
07. Entlastung des Rechners und des gesamten Vorstandes
08. Neuwahl der Kassenprüfer
09. Bericht des Dirigenten
10. Anträge und Verschiedenes

Der Musikverein Dudenhofen wünscht allen seinen Mitgliedern ein gesundes neues Jahr.

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